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Ein Scheinriese namens Renteninformation

Die in Aussicht gestellte staatliche Rentenleistung erscheint größer, als sie ist: Bei näherer Betrachtung schrumpft sie. Doch das Problem ist lösbar.

Die Renteninformation kommt einmal jährlich ins Haus geflattert und listet die voraussichtlichen Bezüge im Ruhestand auf. Laut der Broschüre „Rentenversicherung in Zahlen“ der Deutschen Rentenversicherung aus Oktober 2018 erhalten ein Viertel der deutschen Männer rund 1.500 Euro im Monat. Zunächst wirkt diese Zahl ganz okay, aber je genauer man hinschaut, um so mehr schrumpft sie. Hier haben wir einige „Renten-Schrumpf-Gründe“ aufgelistet.

1.441,35 € beträgt die staatliche Rente für denjenigen, der 45 Jahre lang das Durchschnittsgehalt von derzeit ca. 2.900 € verdient hat.

Grund 1: Das Finanzamt fordert seinen Anteil

Der Rentenfreibetrag liegt derzeit bei 9.168 Euro. Übersteigt die Rente diesen Betrag fällt Einkommensteuer an.

Also ab 765 Euro Rente müssen Steuern gezahlt werden.

Grund 2: Die Krankenversicherung ist nicht ganz kostenlos

Der Beitrag für die Krankenversicherung liegt derzeit bei 14,6 %. Die Deutsche Rentenversicherung übernimmt davon die Hälfte, also verbleiben 7,3% der Kosten für den Ruheständler.

Bei 1.000 Euro Rente läge der Krankenversicherungsbeitrag derzeit bei 73 Euro.

Grund 3: Die Inflation – Schleichend sinkt die Kaufkraft

Die 2% Inflation p.a. merkt man ja eigentlich kaum.

Aus 1.000 Euro werden nach einem Jahr 980 Euro an Kaufkraft, aber nach 30 Jahren ist plötzlich die halbe Rente weg.

Wenn die Preise schneller steigen kann das auch mal schneller gehen.

Grund 4: Die Rentenhöhe sinkt

Rentenexperten erwarten, dass das Rentenniveau des Nettodurchschnittsverdienstes von derzeit 48,1% auf unter 42% bis 2059 fallen wird.

Da zwei Drittel des Einkommens der deutschen Rentner aus der gesetzlichen Rente stammen wären die Folgen erheblich.

Also was tun?

Selbst aktiv werden, um mit zusätzlicher Vorsorge die staatliche Rente aufstocken zu können. Der Lebensstandard soll ja im Alter nicht sinken.

Gleich eine ganze Reihe von Anlagemöglichkeiten stehen dafür zur Verfügung. Staatliche geförderte Altersvorsorgeprodukte, klassische Fondssparpläne auf Aktien, ETFs, Honorartarife oder niedriger verzinste Garantieprodukte.

In den letzten Jahren hat sich herauskristallisiert, dass die gute alte Zeit der Bausparverträge, Lebensversicherungen und Sparbücher vorbei ist. Mit diesen Produkten lässt sich keine Rendite oberhalb der Inflationsrate mehr erzielen.

Die Lösung: Investieren statt sparen!

Auf dem Sparbuch bleibt nach Inflation nur noch ein garantierter Verlust.

Mit einer Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen deren Produkte viele Menschen jeden Tag verwenden, kann man die Inflation schlagen und eine positive Rendite erzielen. Dabei sind zwei aber Dinge zu beachten.

1. Nicht alles auf eine Karte setzen. Breit streuen und eine Aktienquote wählen die individuell zu einem passt. Beispielsweise kann man festlegen, dass von 100 Euro die man monatlich spart nur 20 Euro in Aktien investiert werden und der Rest eben in klassische Sparanlagen fließt.

2. Bei einem Investment in Aktien oder Aktienfonds immer langfristig denken. Kurzfristig kann und wird es am Markt immer zu Schwankungen kommen.

Fazit

Verlasse dich nicht voll und ganz auf die Renteninformation oder den Staat.

Sorge selbst vor. Bei der Altersvorsorge ist abwarten keine Option.

Starte so früh wie möglich. Mit einer Investition in Aktien wirst du mittel- bis langfristig erfolgreicher sein, als mit dem Sparbuch.

Wenn du dir unsicher bist, dann suche dir einen Finanzcoach, mit dem du die Sache besprechen kannst.

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